Das Klima
Sardinien ist durch seine Lage im Tyrrhenischen Meer vom mediterranen Klima verwöhnt.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es an der Küste immer etwa fünf Grad wärmer als im Inland sind. Die Durchschnittstemperatur liegt im Sommer zwischen 25 und 30 Grad und im Winter bei etwa 10-15 Grad. Wobei es bei gutem Wetter im Winter auch gerne mal 20 Grad und mehr in Küstennähe haben kann. Im Frühjahr offenbart sich dem Besucher die blühende Natur in den schönsten Farben und ist mit etwa 20 Grad auch von der Temperatur her gut verträglich.
Im Hochsommer verändert sich das Landschaftsbild durch die große Hitze. Die Felder sind vertrocknet und die Flussbetten ausgetrocknet. Zu dieser Zeit herrscht auch die größte Brandgefahr! Es entstehen jedes Jahr riesige Brände, die unvorstellbar große Flächen Wald und Felder vernichten. Also größte Vorsicht mit offenem Feuer und glühenden Zigaretten. Im August herrscht Hochbetrieb an den Stränden. Denn dann hat ganz Europa Ferien. Jedoch kann man, bedingt durch die lange Küste, immer wieder eine einsame Bucht finden, die nicht überlaufen ist.
Am schönsten ist der Spätsommer bis Herbst. Die Temperatur sinkt auf durchschnittlich 20-25 Grad und die Insel erholt sich von den Touristenmassen des Sommers. Durch die große Hitze der vorangegangenen Monate kann man problemlos noch im Oktober im Meer baden.Ab November wird es dann pünktlich zur Olivenernte kühler. Die Temperaturen sinken auf etwa 10 – 12 Grad. Im Winter wird es grade in höheren Lagen des Inlands auch bis zu 5 Grad und kühler. Dann kann es in dem höchsten Gebirge der Insel, dem „Gennargentu“, dessen höchster Gipfel 1800m hoch ist, sogar schneien.
Unabhängig von der Jahreszeit wehen auf der Insel teilweise heftige Winde:
• Maestrale: Der am häufigsten auftretende Wind aus Nordwsten lässt Surfer- und Windsurferherzen höher schlagen. Er beschert der Westküste die besten Surfbedingungen.
• Scirocco: Er bläst heiss aus Südwest und bringt somit die Wüstenhitze Afrikas und manchmal auch Heerscharen von Heuschrecken mit auf die Insel.
• Ponente: Dieser Westwind klart die Sicht auf und lässt einen atemberaubende Berglandschaften sehen. Ähnlich dem Föhn am Alpenrand.
• Levante: Der Levante beglückt die Wind- und Kitesurfer der Ostküste, da er aus östlicher Richtung bläst.
• Librecco: Dieser Wind beschert der Südwestküste eine gerade im Sommer gern gesehene Abkühlung, da er von südwest kommt